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Aufnahme-Grundeinstellungen
KOMPRESSIONSRATE/DATEIFORMAT
Die Aufzeichnung der Bilddaten erfolgt wahlweise
a. mit jeweils einer von zwei unterschiedlichen JPEG-Kompressi-
onsraten -
JPEG fein / JPEG standard , oder
b. mit dem Dateiformat
DNG , entweder unkomprimiert oder
komprimiert, oder
c. mit Kombinationen von jeweils einem der zwei JPEG-Kompres-
sionsraten und dem eingestellten DNG-Format, d.h. es
entstehen pro Aufnahme immer zwei Dateien.
Dies erlaubt einerseits eine genaue Abstimmung auf den vorgese-
henen Verwendungszweck, bzw. auf die Nutzung der vorhandenen
Speicherkarten-Kapazität, andererseits aber auch die für nachträg-
liche Verwendungs-Entscheidungen notwendige Sicherheit und
Flexibilität.
Einstellen der Funktion
Wahl der JPEG-Kompression, bzw. der Format-Kombination
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120)
Dateiformat , und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Kompression /
Kombination.
Wahl der DNG-Kompression
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
DNG-Kompri-
mierung (Seite 2, Bereich AUFNAHME ), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante
(
An [=komprimiert] / Aus [=unkomprimiert]).
Hinweise:
• Zur Speicherung völlig unbearbeiteter Aufnahme-Rohdaten wird
das standardisierte DNG (Digital Negative) Format benutzt.
• Die für das DNG-Format verfügbare Komprimierung
– ist verlustfrei, d.h. sie verursacht keinerlei Qualitätseinbußen
– erhält in vollem Umfang die Nachbearbeitung der Bilddaten
– ermöglicht eine schnellere Speicherung
– beansprucht weniger Speicherplatz.
• Bei gleichzeitiger Speicherung der Bilddaten als DNG und JPEG
wird die für das JPEG-Format bestehende Auflösungs-Einstellung
verwendet, d.h. die beiden Dateien können durchaus unter-
schiedliche Auflösungen aufweisen.
• Durch eine hohe Kompressionsrate wie bei
JPEG standard
können feine Strukturen im Motiv verloren gehen, bzw. fehlerhaft
wiedergegeben werden (Artefakte; z. B. „Treppchenbildung“ an
schrägen Kanten).
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl wechselt nicht
unbedingt nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr
feine Strukturen ergeben bei JPEG-Dateien höhere Datenmen-
gen, homogene Flächen geringere.
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