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AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
EIN-/AUSSCHALTEN DER OBJEKTIVTYP-
ERKENNUNG
Die 6-bit Kodierung im Bajonett (1.11) aktueller Leica
M-Objektive ermöglicht es der Leica M Monochrom –
mit dem Sensor in ihrem Bajonett (1.10), den angesetz-
ten Objektivtyp zu erkennen.
– Diese Information wird u. A. zur Optimierung der
Bilddaten herangezogen. So wird die Randabdunk-
lung, die z.B. bei Weitwinkel-Objektiven und großen
Blendenöffnungen besonders auffällig werden kann,
in den jeweiligen Bilddaten kompensiert.
– Auch die Steuerung der Blitz-Belichtung und des Blitz-
Reflektors nutzt die Objektivdaten (siehe
„Verwendbare Blitzgeräte“, S. 46).
– Darüber hinaus werden die Informationen, die diese
6-bit Kodierung liefert, in die jeweilige EXIF-Datei der
Aufnahmen geschrieben. Bei den Bilddaten der INFO-
Darstellung (s. S. 57) erfolgt zusätzlich die Anzeige
der Objektiv-Brennweite (3.3.7 b, s. S. 12).
Hinweis:
Bei der Verwendung von Objektiven ohne 6-bit Kodie-
rung muss die Erkennungsfunktion zur Vermeidung von
Fehlfunktionen ausgeschaltet werden, bzw. der verwen-
dete Objektivtyp muss manuell eingegeben werden (s.
S. 30).
EINSTELLEN DER FUNKTION
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 13/26)
Obj.typ-
Erkennung
(4.1.1), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Variante:
– Aus, oder
– Automatisch, wenn ein kodiertes Objektiv
an gesetzt ist, oder
– Manuell, wenn ein nicht kodiertes Objektiv
an gesetzt ist.
MANUELLE EINGABE DES OBJEKTIVTYPS/
DER BRENNWEITE
Frühere Leica M-Objektive werden mangels Kennung
nicht vom Kameragehäuse erkannt, die „Identifizierung“
kann jedoch über das Menü erfolgen.
3. Wählen Sie aus der Liste im Untermenü
Manuell das
verwendete Objektiv aus.
• Im Monitor (1.32) erscheint eine Objektivliste, die
zwecks eindeutiger Identifizierung auch die jewei-
ligen Artikel-Nummern enthält
Hinweise:
• Die Artikelnummer ist bei vielen Objektiven auf der
gegenüberliegenden Seite der Schärfentiefeskala
eingraviert.
• Die Liste enthält Objektive, die ohne Kodierung
erhältlich waren (ca. vor Juni 2006). Objektive neuen
Einführungsdatums sind ausschließlich kodiert erhält
-
lich und somit nicht manuell auswählbar.
• Bei der Verwendung des Leica Tri-Elmar-M
1:4/16-18-21mm ASPH. wird die eingestellte Brenn-
weite nicht auf das Kameragehäuse übertragen, und
daher auch nicht im EXIF-Datensatz der Aufnahmen
aufgeführt. Sie können die jeweilige Brennweite
jedoch auf Wunsch manuell eingeben.
• Das Leica Tri-Elmar-M 1:4/28-35-50mm ASPH.
besitzt dagegen die für die Einspiegelung der pas
-
senden Leuchtrahmen im Sucher notwendige mecha-
nische Übertragung der eingestellten Brennweite in
die Kamera, die von der Kameraelektronik a/jointfilesconvert/39908/bgetastet
und zur Brennweiten-spezifischen Korrektur genutzt
wird. Aus Platzmangel ist im Menü allerdings lediglich
eine Artikel-Nummer aufgeführt – 11 625. Selbstver-
ständlich können auch die beiden anderen Varianten
– 11 890 und 11 894 – verwendet werden, und
natürlich gelten die im Menü vorgenommenen Einstel
-
lungen auch für diese.
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