Leica M (Edition 60) Bedienerhandbuch Seite 44

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Leica Summilux-M 1:1,4/35mm ASPH.
LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35MM ASPH.
EDITION „LEICA 60”
BESONDERE EIGENSCHAFTEN
Die an den Namen angefügte Abkürzung „ASPH.“ macht auf eine asphäri-
sche Linsenfläche aufmerksam, die dem optischen System eine unübertrof-
fene Abbildungsleistung vermittelt. Bereits bei voller Öffnung zeigt das Leica
Summilux-M 1:1,4/35mm ASPH. besonders hervorzuhebende Leistungs-
merkmale, die für kompakte 35mm-Objektive ohne Beispiel sind: Hohen
Kontrast, ausge zeichnete Detailwiedergabe im gesamten Bildfeld, gute
Bildfeldebnung und die ab Blende 2 nahezu völlige Komafreiheit. Durch
Abblenden wird diese exzellente Abbil dungsleistung kaum noch gesteigert.
Die geringe tonnenförmige Ver zeichnung ist für die fotografische Praxis in
der Regel bedeutungslos. Wie jedes optische System zeigt auch das Leica
Summilux-M 1:1,4/35mm ASPH. eine systembedingte Vignet tierung. Dieser
Lichtabfall zu den Bildecken hin wird besonders bei knapper Belichtung und
gleichmäßig hellem Bildfeld (z.B. mit Format füllender Hauswand oder
blauem Himmel) sichtbar. Die Vignettierung ist bei voller Öffnung sehr
gering und ab Blende 4 praktisch nicht mehr vorhanden. Bei Anwendung an
den digitalen M-Modellen kann diese Vignettierung durch eine Kamera-
interne Kompensation auf Wunsch zusätzlich reduziert werden.
Wie bei allen hochlichtstarken Objektiven kann bei voller Blendenöffnung ein
violetter Farb saum an extremen Hell/Dunkel Übergängen im Bild (z. B.
Scheinwerfer, Gegenlichtsituationen etc.) auftreten. Dieser sogenannte
Farblängsfehler ist systembedingt und lässt sich durch Ab blenden um 2-3
Blendenstufen beseitigen. Wird mit dem DNG-Format fotografiert, erlauben
viele Rohdaten-Konverter (wie z. B. Adobe
®
Lightroom
®
) auch eine nachträg-
liche Beseitigung dieses Effekts.
Von den insgesamt 9 Linsen – darunter 5 aus hoch brechenden Glas sorten
– bilden die hinteren 5 ein „Floating Element“, das beim Fokussieren
unabhängig von den anderen 4 bewegt wird. Dies kommt insbesondere der
Kontrastwiedergabe im Nahbereich zugute.
Fazit: Das Leica Summilux-M 1:1,4/35mm ASPH. ist dank seiner Leistungs-
charakteristik ebenso für Fern- wie für Nahaufnahmen einsetzbar, es ist
gleicher maßen für die Digital- wie die Analogfotografie geeignet, und kann
somit als uni verselles Weitwinkelobjektiv vielseitig genutzt werden.
AUFBAU DER LEICA M-OBJEKTIVE
Alle Leica M-Objektive weisen im Prinzip den gleichen äußeren Aufbau auf:
es gibt einen Blenden-Einstellring (6), einen Einstellring für die Entfernung
(11) und einen feststehenden Ring (5) mit Index für die Entfernungs ein-
stellung (5a), einer Schärfentiefe-Skala (5b), sowie einem Indexknopf für
den Objektivwechsel (5c). Darüber hinaus befindet sich an der vorderen
Fassung des Leica Summilux-M 1:1,4/35mm ASPH. ein Außengewinde (7)
zur Befestigung der Gegenlichtblende.
Im Bajonettflansch befindet sich eine 6-Bit Strichcode-Objektivkennung, die
dem Kameragehäuse Objektivdaten übermittelt. Diese dienen dem A/jointfilesconvert/39352/bgleich
mit dem Be lichtungs-Messsystem digitaler Leica M-Modelle, sowie zur
Objektivtyp-be zogenen Optimierung der Bilddaten.
SCHARFEINSTELLUNG
Das Einstellen der Schärfe erfolgt durch Drehen des Entfernungs-Einstell-
rings (11). Der Fingergriff (11a) gewährleistet dabei schnelles und beque-
mes Arbeiten.
SCHÄRFENTIEFE-SKALA
Die Skala (5b) auf dem feststehenden Ring (5) zeigt den Bereich der Schär-
fentiefe für die jeweils eingestellte Entfernung an. A/jointfilesconvert/39352/bgelesen wird dabei
jeweils an den entsprechenden, mit den Blendenwerten gekennzeichneten,
senkrechten Linien abschnitten.
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