Leica M Monochrom Bedienerhandbuch Seite 38

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DER LEUCHTRAHMEN-MESSSUCHER
Der Leuchtrahmen-Messsucher der Leica M Mono
-
chrom ist nicht nur ein besonders hochwertiger, großer,
brillanter und heller Sucher, sondern auch ein mit dem
Objektiv gekuppelter, sehr präziser Entfernungsmesser.
Er weist einen Vergrößerungsfaktor von 0,68x auf.
Die Größe der Leuchtrahmen ist auf das Ausgangsfor-
mat der Leica M Monochrom a/jointfilesconvert/39908/bgestimmt und ent-
spricht damit etwa der Sensorgröße von 24 x 36mm
1
bei einer Entfernungseinstellung von 1m. Die Leucht-
rahmen sind mit der Entfernungseinstellung so gekup-
pelt, dass die Parallaxe – der Versatz zwischen der
Objektiv- und der Sucherachse – automatisch
ausgeglichen wird. Leuchtrahmen- und Aufnahmebild
sind im gesamten Entfernungs-Einstellbereich von 0,7m
bis ∞ weitestgehend deckungsgleich. Weitest-
gehend heißt, dass der Sensor bei Entfernungen unter-
halb 1m geringfügig weniger erfasst als die Innenkanten
der Leuchtrahmen anzeigen, bei Ent-fernungen darüber
geringfügig mehr (siehe die neben-stehende Grafik).
Diese geringen, in der Praxis selten ausschlaggebenden
Abweichungen sind Prinzip-bedingt:
1
Das genaue Format beträgt 23,9 x 35,8mm, und entspricht damit
dem nutzbaren Format analoger Leica M-Modelle.
Leuchtrahmen einer Sucherkamera müssen auf die Bild-
winkel der jeweiligen Objektiv-Brennweiten a/jointfilesconvert/39908/bgestimmt
werden. Die Nenn-Bildwinkel verändern sich jedoch
leicht beim Fokussieren – bedingt durch den sich dabei
verändernden Auszug, d.h. durch den Abstand des
optischen Systems von der Sensorebene. Ist die ein-
gestellte Entfernung kleiner als unendlich (und entspre-
chend der Auszug größer), wird auch der tatsächliche
Bildwinkel kleiner – das Objektiv erfasst weniger des
Motivs. Zudem sind die Bildwinkel-Unterschiede bei län-
geren Brennweiten in Folge des dort größeren Auszugs
tendenziell ebenfalls größer.
Werden Objektive der Brennweiten 28 mm (Elmarit
ab Fabrikationsnummer
2 411 001
), 35, 50, 75, 90
und 135mm eingesetzt, so spiegelt sich automatisch
der zugehörige Leuchtrahmen in den Kombinationen
28+90mm, 35+135mm, 50+75mm ein.
In der Mitte des Sucherfeldes liegt das rechteckige
Entfernungs-Messbild, das heller als das umliegende
Bildfeld ist. Alle Objektive von 16 bis 135mm
Brennweite kuppeln sich beim Einsetzen in die
Leica M Monochrom
mit dem Entfernungsmesser.
Wenn der Belichtungsmesser eingeschaltet ist, er -
scheinen am unteren Rand des Sucherbildes zusätzlich
die LEDs des Belichtungsmessers, bzw. das LED-
Blitzsymbol.
Näheres zur Entfernungs- und Belichtungsmessung
sowie zum Blitzbetrieb entnehmen Sie bitte den ent-
sprechenden Abschnitten auf den S. 38/39/46.
DER BILDFELDWÄHLER
Der Bildfeldwähler (1.8) erweitert die Möglichkeit des
Suchers der
Leica M Monochrom
. Mit diesem ein-
gebauten Universalsucher können Sie sich jederzeit
die Bildrahmen einspiegeln, die nicht zu dem gerade
eingesetzten Objektiv gehören. Sie sehen dann sofort,
ob es aus bildgestalterischen Gründen günstiger ist,
das jeweilige Motiv mit einer anderen Brennweite auf-
zunehmen.
Wird der Hebel nach außen, d.h. vom Objektiv weg-
geschwenkt, erscheinen die Bildbegrenzungen für 35
und 135mm Brennweite.
Wird der Hebel in die senkrechte, mittige Stellung
geschwenkt, erscheinen die Bildfeldbegrenzungen für
50 und 75mm Brennweite.
Wird der Hebel nach innen, d.h. zum Objektiv ge schwenkt,
erscheinen die Bildbegrenzungen für 28 und 90mm
Brennweite.
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